Außerschulische Angebote an Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe
Sie bieten den Schüler*innen Freiraum, außerhalb des Schulalltags Fragen der eigenen Lebensorientierung und Sinnfindung zur Sprache zu bringen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Person und die Fähigkeit, mit anderen in Beziehung zu treten, sind wichtige Aspekte der Seminare. Ausgehend von der Lebenssituation der Teilnehmenden besteht die Möglichkeit eines offenen Nachdenkens über persönliche und religiöse Fragen. Wenn sich die Jugendlichen mit ihren Fragen nach Sinn und Orientierung auseinandersetzen, berühren sie immer auch die
religiöse Dimension des Lebens. Dabei möchten wir sie gerne unterstützen.
Inhalte und Methoden
Es geht darum, die eigene Beziehung zu Gott, Glaube und Religion zu bedenken und persönlich bedeutsame Fragestellungen - auch zur eigenen Lebensgestaltung - an den christlichen Glauben, die Kirche und Religion bewusst zu machen. Unser Leitthema ist deshalb:
"Zeit, die man Leben nennt" – Aspekte einer erfüllten Lebensgestaltung
Da Fragen und Überlegungen zu einem solchen Thema ein weites Feld umfassen, zu dem drei Tage schwerlich ausreichen sich ihnen umfassend anzunähern, geben wir den Jugendlichen die Möglichkeit, aus verschiedenen Aspekten Schwerpunkte auszuwählen, die sie (aktuell) interessieren oder bewegen. Diese Schwerpunktsetzung findest zu Beginn der Tage gemeinsam mit den Referent*innen statt.
Die Umsetzung der Inhalte geschieht vielgestaltig und ist intendiert, wie man so schön sagt, ganzheitlich ausgerichtet, wir arbeiten zum Beispiel mit
- unterschiedlichen Gesprächsformen
- kreativem Gestalten
- zeitgemäßen religionspädagogischen Methoden wie Biographie Arbeit oder GodlyPlay
- ganzheitlich sinnorientierter Pädagogik nach Franz Kett (Bodenbilder)
- Methoden der Erlebnispädagogik
- Elementen der Spiel- und Theaterpädagogik
Uns ist wichtig...
...Räume für religiöse Erfahrungen zu öffnen, zum Beispiel durch Taizé-Elemente und andere Ausdrucksformen in Musik, Körper, Bild und Text. Hierbei sehen wir die eigene Gruppe einschließlich der begleitenden Lehrkräfte als Gemeinschaft derer, die auf dem Weg des Suchens, Fragens und Entdeckens sind. Wir nutzen dazu gestaltete Tageselemente, wie z.B. Morgenimpuls, Abendimpuls, Meditationen und kreative, aktivierende und entspannende Elemente.
Referent*innen
Die Vorbereitung und Durchführung der Tage religiöser Orientierung liegen in der Verantwortung von qualifizierten Honorarreferent*innen Der regelmäßige kollegiale Austausch und Fortbildungen erweitern die persönliche und fachliche Kompetenz der Referent*innen.
Begleitende Lehrkräfte
Lehrkräfte nehmen an den thematischen Einheiten nicht oder nur auf Wunsch der Schüler*innen teil. Die inhaltliche Arbeit soll nicht von schulisch geprägten Rollenzuweisungen und Erwartungen beeinflusst werden. Die begleitenden Lehrkräfte sind für die Schüler*innen wichtige Gesprächspartner*innen außerhalb der Einheiten und haben die Aufsichtspflicht während der Tage. Der Austausch zwischen Kursleitung und begleitenden Lehrkräfte ist für das Gelingen der Tage sehr wichtig.
Dauer und Finanzierung
Tage relidiöser Orientierung sind Schulveranstaltungen und dauern zwischen drei und fünf Tage. Die Finanzierung der Kurse erfolgt durch eine Kostenbeteiligung der Teilnehmenden und einen möglichen Zuschuss der jeweiligen Diözese. Für Schulen aus dem Erzbistum Köln übernimmt die Bildungsstätte Steinbachtalsperre die Antragstellung der Zuschüsse. Die jeweils gültigen Preise erfragen Sie gerne einfach per Email.